Verpackungsordnung
Das Landgard Verpackungskonzept
Das Verpackungskonzept von Landgard ist ein wichtiger Bestandteil des Vermarktungskonzeptes der Erzeugergenossenschaft. Hierbei wird bewusst Transportverpackung – also Trays für Topfpflanzen und Kartonagen für Schnittblumen und Topfpflanzen – in der Anlieferung gesteuert, um so gegenüber den Kunden die optimale Warenpräsentation sicherzustellen. Das Verpackungskonzept hat folgende Ziele:
• optimale Präsentation der Ware
• garantierte Qualität bei Einweg-Transportverpackungen
• hohe Verdichtung durch Stapelbarkeit im Leerzustand vor und nach dem Gebrauch
• Begrenzung in der Anzahl der Transportverpackungen
• Gewährleistung des optimalen Transportschutzes für das Produkt durch die richtige Verpackung
Welche Vorgaben gelten für die Anlieferung von Transportverpackungen?
Geltungsbereich
Die vorliegende Verpackungsordnung gilt für alle Vermarktunsgwege der Landgard und alle Standorte der Sparte Blumen & Pflanzen. Betroffen sind somit neben den Abholmärkten und dem Vertrieb auch die Veiling Rhein-Maas sowie die Börsen und das Direktgeschäft.
Der Preis für die Transportverpackung ist grundsätzlich in den Warenpreis einzukalkulieren. Lediglich bei der Anlieferung an der Veiling Rhein-Maas findet eine Vergütung der angelieferten Transportverpackung statt.
Qualität
Zulässig für die Anlieferung bei Landgard sind Transportverpackungen mit dem Aufdruck TrayC, NormPack oder LGcup.
Bei den genannten Marken wird die Qualität hinsichtlich Materialstärke, Gewicht, Form und Stapelbarkeit überprüft und sichergestellt.
Für die Landgard-Abholmärkte gilt die Anlieferung von TrayC für Rundtöpfe in den Topfgrößen T9 bis T14 als verbindlich.
Für die anderen Vermarktungswege der Landgard sollte TrayC ebenfalls bevorzugt eingesetzt werden, sofern keine anderslautenden Kundenvorgaben existieren.
Sauberkeit
Nur saubere und unbeschädigte Trays sind zur Anlieferung zulässig, die weder Altetiketten noch Etikettenreste aufweisen.
Kulturpaletten werden nicht akzeptiert.
Farbe und Material
Akzeptiert werden nur Pflanzen-Trays aus dem Material Polystyrol (PS). Paletten aus PET werden wegen Unverträglichkeit beim Recycling nicht angenommen.
Ebenso sind Styropor-Paletten von der Anlieferung ausgeschlossen.
Wie werden Verpackungen dem Lieferschein hinzugefügt?
Bei der Verwendung von BLUCom muss VOR der Erstellung eines Lieferscheines einmalig die gewünschte Verpackung im Artikelstamm angelegt werden.
Es liegt in der Verantwortung des Erzeugers den richtigen Verpackungsschlüssel zu hinterlegen, Landgard behält sich vor falsche Verpackungsschlüssel im Wareneingang zu korrigieren.
Was ist der Mehrwert von TrayC?
Gemeinsam mit unseren Produktionsbetrieben und Kunden haben wir in den letzten Jahren wichtige Schritte unternommen, um den Einsatz von Einweg-Kunststoffen in unseren Lieferketten nachhaltig zu reduzieren. Die Kreislauf-Palettenserie TrayC hat sich dabei als effektives Mittel erwiesen, um geschlossene Kunststoff-Kreisläufe möglich zu machen und so wertvolle Rohstoffe zu schonen.
Die Trays bestehen aus ungefärbtem Rezyklat und können zu identischen Preisen wie handelsübliche schwarze Einweg-Trays über den Großhandel bezogen werden.
Nach der Verwendung werden die anfallenden TrayC-Paletten in unseren Cash & Carry-Märkten und bei vielen Kunden gesammelt und zu einer zentralen Sortierstation am Niederrhein zurückgeführt. Dort werden die Trays nach folgenden Kriterien sortiert:
1.
Ist der TrayC noch funktional und kann ein weiteres Mal verwendet werden?
Voll funktionsfähige TrayC werden zum Beispiel durch den Landgard-Gartenbaubedarf zu vergünstigten Preisen direkt wieder in Umlauf gebracht.
2.
Kann der TrayC nicht erneut verwendet werden?
Defakte, alte oder verschmutzte Trays werden von den Paletten-Herstellern recycelt, um anschließend neue Wasserpaletten aus dem Recyclat zu produzieren.
Im Verpackungskonzept verfügbar sind die TrayC unter Verpackungsschlüssel 291, 391 und 491.
TrayC sind in folgenden Maßen in unterschiedlichen Nestungen verfügbar:
TrayC x 4
TrayC x 5
TrayC x 6